Amir Abbas Hoveida wurde am 18. Febr. 1919 in Teheran als Sohn eines Diplomaten geboren. Sein Bruder ist der Schriftsteller und Diplomat Feridoon H. H. besuchte das Lycée Français in Beirut im Libanon. Dann studierte er Politische und Wirtschaftswissenschaften an der Université Libre in Brüssel und danach an der Sorbonne in Paris, wo er promovierte.

1942 trat er in den diplomatischen Dienst, war 1945 Attaché an der Botschaft in Paris, 1947/51 Mitglied der iranischen Mission in Westdeutschland. Von 1952 bis 1956 arbeitete er als Direktor der Verbindungsabteilung im Büro des UNO-Flüchtlingshochkommissars in Genf. 1957 wurde er Botschaftsrat in Ankara.

1958 verließ er den diplomatischen Dienst und war bis 1964 nacheinander Leiter der Verwaltungsabteilung, Generaldirektor und Präsident der National Iranian Oil Co., Irans größtem Industrieunternehmen. Durch geschickte Verhandlungstaktik konnte er die Erdöleinnahmen des Iran jährlich um über 20 Mio. Dollar erhöhen. 1963 war H. Generalsekretär der ECAFE (UNO-Kommission für Asien und Fernost).

Im März 1964 übernahm er das Finanzministerium im Kabinett seines Freundes Hassan Ali Mansur. Er schloß damals (1965) ...

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