Alphonse Massemba-Debat wurde 1921 in N'kolo im Distrikt Brazzaville geboren und gehörte dem Lari-Stamm an. Er besuchte als Protestant die Höhere Lehrerbildungsanstalt Edouard Renard in Brazzaville und die Schule für höhere Verwaltungsbeamte in der damaligen französischen Kolonie Französisch-Äquatorial-Afrika. Erst als Lehrer, dann als Direktor wirkte er von 1940 bis 1947 an der Volksschule in Fort Lamy, der späteren Hauptstadt der Republik Tschad. 1945 bis 1947 war er Generalsekretär einer afrikanischen kulturellen Vereinigung des Tschad. Dann betätigte er sich in der von Gabriel Lisette 1947 gegründeten Parti Progressiste Tchadien, die die Unabhängigkeit der afrikanischen Besitzungen Frankreichs erstrebte. Die PPT wurde später eine lokale Sektion der RDA (Rassemblement Démocratique Africain). 1947 kehrte er wieder in den Kongo (Brazzaville) zurück und war bis 1959 Direktor verschiedener Schulen in Mossendjo und Brazzaville. Hier trat er, sich zunehmend politisch engagierend, 1948 in die dortige Sektion der RDA (Parti Progressiste Congolais) ein. Gleichzeitig gründete er 1953 den Kulturkreis von Mindouli, dessen Vorsitzender er bis 1957 war. 1956 trat er der Union Démocratique de Défense des Intérets Africains ...

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