Er sei ein Typ, der lange Zeit zum Reifen brauchte, sagt der Berufsreiter Alois Pollmann-Schweckhorst aus dem Sauerland über sich selbst, und im Nachhinein gesehen, sei das wichtig gewesen (FAZ, 13.3.2004). Und andererseits sei es angesichts der großen Zahl deutscher Springreiter von Weltklasse nicht verwunderlich, dass er den Durchbruch zur Spitze relativ spät geschafft habe. Erst 2004 ritt er zu seinem ersten nationalen Championat der Berufsreiter. Bereits nach dem Abitur entschied sich der Spross einer Landwirtsfamilie für eine Profikarriere, weil er damals schon "pferde- und reitbesessen" gewesen sei. Er wolle "die Jahre in der zweiten Reihe nicht missen", sagte er später und hob hervor: "Ich hatte Zeit zu lernen, wie man Situationen einschätzt. Und um Fehler zu machen."
Laufbahn
Der im Bergischen Land geborene Alois Pollmann-Schweckhorst wuchs mit zwei Geschwistern auf dem Gut Bärbroich bei Bergisch-Gladbach auf, auf dem seine Eltern, ...