Alois Niederalt, kath., wurde als Landwirtssohn am 10. April 1911 in Niedermurach im Bayerischen Wald geboren. Er besuchte das Gymnasium Straubing und studierte dann Rechts- und Staatswissenschaften in München. 1935 legte er die erste, 1938 die zweite juristische Staatsprüfung ab. 1939 wurde er Regierungsassessor beim Landratsamt Wolfratshausen, später Regierungsrat und Leiter der Landratsaußenstelle Bad Reichenhall und schließlich auch staatlicher Badekommissar.

1942 zur Wehrmacht einberufen machte er den Krieg, zuletzt als Leutnant der Reserve, an der Ostfront mit. In der Tschechoslowakei geriet er in amerikanische Gefangenschaft.

Ab 1947 war er wieder in der inneren bayerischen Verwaltung tätig, als Regierungsrat bei den Landratsämtern Laufen (Oberbayern) und Traunstein. Ab 1949 arbeitete er bei der bayerischen Staatskanzlei in München. Nach Bonn kam er zunächst als Mitglied der bayerischen Vertretung beim Bund. Zuletzt war er Stellvertreter des Bayerischen Bevollmächtigten in Bonn.

1953 wurde er in den Bundestag gewählt, wo er bald als einer der führenden Haushaltsexperten galt. Im Haushaltsausschuß war er Sprecher seiner Partei und stemmte sich dabei energisch, aber ...

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