Alois Melichar
österreichischer Komponist und DirigentGeburtstag: | 18. April 1896 Wien |
Todestag: | 9. April 1976 München (Deutschland) |
Nation: | Österreich |
Geburtstag: | 18. April 1896 Wien |
Todestag: | 9. April 1976 München (Deutschland) |
Nation: | Österreich |
Internationales Biographisches Archiv 42/1980 vom
Alois Melichar stammte aus Wien. Sein Vater war ein bekannter Pratermusiker, die Mutter eine Bauerntochter aus dem niederösterreichischen Waldviertel. Im Alter von 12 Jahren geigte M. schon in der Kapelle seines Vaters. Nach 3jährigem Besuch des Landeslehrerseminars in Wien folgte ein Studium für Klavier und Musiktheorie an der Wiener Musikakademie bei Thern sowie ein Harmonielehre- und Kontrapunktstudium bei Dr.J. Marx. Von 1920-23 besuchte er die Berliner Hochschule für Musik, wo Schrecker sein Lehrer für Komposition war.
In der Zeit von 1923-26 wirkte M. dann als Kapellmeister, Regisseur, Folklorist in der Sowjetunion und zwar besonders in Georgien, Armenien, Aserbeidschan, Buchara und in Samarkand.
Nach Deutschland zurückgekehrt, war M. von 1926-27 Musikkritiker der "Deutschen Allgemeinen Zeitung" in Berlin, von 1927-33 musikalischer Leiter und Beirat der Grammophon-AG. "Die Stimme seines Herrn" in Berlin, wo er in den Jahren 1928-34 auch zahlreiche Konzerte mit den Berliner Philharmonikern dirigierte. Sämtliche Brandenburgischen Konzerte von Bach und Mussorgsky-Ravels "Bilder einer Ausstellung" wurden unter seiner Leitung auf ...