Ungewöhnliche Höhen und Tiefen, Höhepunkte und Krisen kennzeichnen die Laufbahn der Hochspringerin Alina Astafei. Neben Erfolgen wie der olympischen Silbermedaille, der Vizeweltmeisterschaft, den Siegen bei Hallen-Weltmeisterschaften und -Europameisterschaften sowie dem Vierfacherfolg beim Europacup stehen Rückschläge und persönliche Probleme wie der Tod ihres Bruders in den Wirren der rumänischen Revolution 1989, die lange umstrittene Sperre nach dem Wechsel von Rumänien in die Bundesrepublik Deutschland oder die Formkrise nach persönlichen Problemen 1997. Immer wieder fand die Zweimeterspringerin Anschluß an die Weltspitze, auch wenn viele schon den Glauben an sie verloren hatten. "Für Alina Astafei ist Hochsprung vor allem Gefühlssache, die Kunst, die Dinge auf den Punkt zu bringen" schrieb die FAZ (28.2.1998).
Laufbahn
Alina (in Rumänien noch Galina) Astafei stammt aus einer sportlichen Familie. Ihr Vater Petre stellte von 1964 bis 1967 mehrere rumänische Rekorde im Stabhochsprung auf, steigerte sich in dieser Zeit von 4,75 m auf 5,03 m. Die Tochter (G)Alina ...