Ali Husseini al- Sistani
irakischer GroßajatollahGeburtstag: | 4. August 1930 Meschhed (Maschad, Iran) |
Nation: | Irak |
Geburtstag: | 4. August 1930 Meschhed (Maschad, Iran) |
Nation: | Irak |
Internationales Biographisches Archiv 04/2013 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 09/2021
Ali Husseini al-Sistani wurde am 4. Aug. 1930 in Meschhed (Maschad) in Iran geboren. S.s Herkunftsname verweist auf die Region Sistan im Osten Irans. Er ist ein Said, d.h. ein direkter Nachkomme des dritten Imams der Schiiten, Hussein ibn Ali (†680), eines Enkels des Propheten Mohammed.
S. begann 1941 mit seiner theologischen Ausbildung, die das Studium weiterer Geisteswissenschaften mit einschloss. Ab 1949 besuchte er die Theologieschule im iranischen Ghom. 1952 zog er als junger Geistlicher in den Irak und setzte sein Studium in Nadschaf fort, damals das theologische Zentrum des Schiismus. Sein höchster Lehrer und Mentor war hier der Großajatollah Abul Kassem al-Choi (Khoei), der als einer der größten schiitischen Gelehrten des 20. Jahrhunderts gilt. 1960 erhielt S. die Zulassung zum "Idschtihad" (islamische Rechtsfindung).
Kleriker, Religions- und Rechtsgelehrter Ab 1961 unterrichtete S. in Nadschaf islamisches Recht. Nach Chois Tod im Jahr 1992 fiel S. dessen Rolle als schiitischer "Mardscha" (oberste ...