"Ich fühl mich nirgendwo fremd" (SZ, 13.9.2000), sagt Alfred Ter-Mkrtchyan, der Ringer mit dem ausgesprochen ungewöhnlichen bewegten Lebenslauf und der weltmännischen Einstellung über sich. Geboren wurde er 1971 in Teheran als Sohn eines Armeniers und einer Perserin, herangewachsen zum Weltklasseringer ist er in Moskau, und 1993 kam Airapetowitsch Ter-Mkrtchyan auf Vermittlung des in Schifferstadt in der Pfalz heimisch gewordenen Landsmannes Arawat Sabejew nach Deutschland, wurde wie jener eingebürgert, änderte seinen Vornamen in Alfred und galt seither als "der Unaussprechliche". In den USA, wo seine Eltern leben, gilt er als "Weltbürger", dort in Colorado möchte er bleiben, wenn er seine 1994 mit dem Welttitel gekrönte Karriere beendet.
Laufbahn
Ter-Mkrtchyan erlernte seit 1985 in Moskau den "klassischen" Ringkampf; später hätten Experten dann festgestellt, dass er wahrscheinlich im freien Stil die besseren Aussichten besessen hätte, erzählte er. Sein Bewegungstalent sicherte ihm schnell einen Platz im sowjetrussischen Team, für das ...