Alfred Eisenstaedt
deutsch-amerikanischer Fotograf und BildjournalistGeburtstag: | 6. Dezember 1898 Dirschau/Westpreußen (heute Tczew) |
Todestag: | 23. August 1995 Marthas's Vineyard/MA |
Nation: | Vereinigte Staaten von Amerika (USA) |
Geburtstag: | 6. Dezember 1898 Dirschau/Westpreußen (heute Tczew) |
Todestag: | 23. August 1995 Marthas's Vineyard/MA |
Nation: | Vereinigte Staaten von Amerika (USA) |
Internationales Biographisches Archiv 46/1995 vom
Alfred Eisenstaedt war der Sohn eines jüdischen Kleinwarenhändlers, der mit der Familie 1906 nach Berlin verzog.
Er besuchte in Berlin das Hohenzollern-Gymnasium, für eine Weile auch die Universität, wurde dann aber als Kanonier zum Kriegsdienst eingezogen, in dessen Verlauf er schwer verwundet wurde.
Nach dem Willen des Vaters schlug er zunächst ebenfalls den kaufmännischen Weg ein und handelte nach dem Krieg in Berlin mit Gürteln und Knöpfen. Doch bescheinigte ihm sein Chef bald, ein "miserabler Geschäftsmann" zu sein, worauf E. sich 1929 ganz der Fotografie zuwandte und als Fotoreporter bei der Berliner Filiale der amerikanischen Agentur "Pacific & Atlantic Photos" begann, die 1931 unverändert von Associated Press (A.P.) übernommen wurde. Als Zwölfjähriger schon hatte er, mit einer ihm von einem Onkel geschenkten Kamera, mit dem Fotografieren begonnen. Später hatte er u. a. eine Eastman Kodak erworben und sich überwiegend mit Kunst- und Porträtfotografie beschäftigt, bevor er sich auf das damals neuartige ...