Alfred Danielsen wurde am 11. Nov. 1885 in Riga geboren. Nach abgeschlossenem Rechtsstudium an der Universität Oslo war er zunächst als Anwalt und Journalist in Oslo, danach kurze Zeit als Anwalt in Skien tätig, um sodann im Jahre 1914 in den diplomatischen Dienst Norwegens zu treten. Hier arbeitete er bis zum Jahre 1917 zunächst im Ministerium für auswärtige Angelegenheiten in Oslo und ging dann im Jahre 1918 als Gesandtschaftssekretär nach Berlin. Von dort wurde er im Jahre 1920 in gleicher Eigenschaft nach Warschau versetzt, wo er nach einem Jahr zum Geschäftsträger ernannt wurde. Es folgten acht Jahre Tätigkeit als Abteilungsleiter im norwegischen Aussenministerium. Die Jahre 1929 bis 1935 sahen ihn als Legationsrat in Warschau, als Geschäftsträger in Havanna und Mexiko, als Minister in Spezialmission in Kuba und als Bevollmächtigten Minister in der Dominikanischen Republik.

Seit dem Jahre 1945 vertrat er sodann sein Land als ausserordentlicher Gesandter und Bevollmächtigter Minister in Polen. Im ersten Weltkrieg war er seinerzeit in den Jahren 1914 bis 1918 Mitglied der Kommission für deutsche Entschädigungszahlungen ...

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