Alfons Goppel
deutscher Politiker (Bayern); Ministerpräsident (1962-1978); CSUGeburtstag: | 1. Oktober 1905 Regensburg/Reinhausen |
Todestag: | 24. Dezember 1991 Johannisberg bei Aschaffenburg |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 1. Oktober 1905 Regensburg/Reinhausen |
Todestag: | 24. Dezember 1991 Johannisberg bei Aschaffenburg |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 08/1992 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 45/2016
Alfons Goppel wuchs mit neun Geschwistern in bescheidenen Verhältnissen auf. Sein Vater, ursprünglich Bäcker, war Sekretär der christlichen Gewerkschaft.
G. besuchte in Regensburg 1916-25 das humanistische Gymnasium und studierte dann Rechtswissenschaften an der Universität München. Er legte beide juristischen Staatsexamen ab.
Seine Berufslaufbahn begann G. 1932 als Rechtsanwalt in Regensburg. Im Juli 1934 wechselte er in den Staatsdienst mit Stationen in Mainburg und Kaiserslautern. Ab 1. Nov. 1938 war er Amtsgerichtsrat in Aschaffenburg. Von 1939 bis 1945 war er zum Kriegsdienst einberufen, zuletzt als Oberleutnant d.R. bei der Infanterie.
Nach dem Krieg wurde G. im Nov. 1946 Rechtsrat der Stadt Aschaffenburg, 1952 deren Bürgermeister. Politisch war G. vor dem Krieg von 1930 bis 1933 der Bayerischen Volkspartei verbunden gewesen, nach dem Krieg gehörte er zu den Mitgründern der CSU, die er ab 1954 im Bayerischen Landtag vertrat.
1956 bewarb sich G. vergeblich um das Amt des Oberbürgermeisters ...