Dem charismatischen Erfolgstrainer Cesar Luis Menotti und dem erfolgreichen Dr. Carlos Bilardo folgte Anfang 1991 ein Mann als argentinischer Nationaltrainer nach, der bei seinem Amtsantritt in Europa als Nobody galt, wenngleich er in seiner Heimat bereits zu den erfolgreichen Trainern zählte: Alfio Basile. Basile, "ein Mann mit Charakterschädel, sonorer Stimme und großem Fußballverstand" (FR), galt stets als Vertreter des Offensivfußballs. Nach der WM 1994 und dem Aus im Achtelfinale trat Basile nach vier Jahren als Nationalcoach zurück. Er trainierte als Klubtrainer mit eher mäßigem Erfolg Atlético Madrid, Racing Buenos Aires und den mexikanischen Klub CF América, ehe er mit den Boca Juniors in den Jahren 2005 und 2006 in Südamerika von Titel zu Titel eilte und mit dem Team den Vereins-"Weltrekord" (nach Titeln gerechnet) von Real Madrid einstellte. Im Spätsommer 2006 übernahm er als 63-Jähriger vom zurückgetretenen ...