Sergej Wladimirowitsch Simanski wurde am 27. Okt. 1877 in Moskau geboren. Sein Vater war ein adeliger Kammerherr, sein Großvater zaristischer Senator. In Moskau besuchte er das Cesarewitsch-Nikolaj-Lyzeum. Er studierte bis 1899 an der juristischen Fakultät der Universität Moskau und anschließend an der Geistlichen Akademie im Kloster Sagorsk. Im Jahre 1902 wurde er Diakon, ein Jahr später Priester. Von 1904-06 war er Inspektor des Geistlichen Seminars Pskow. Er wurde 1906 zum Archimandrit erhoben. Von 1906-11 war er Rektor des Geistlichen Seminars Tula und von 1911-1913 Rektor des Geistlichen Seminars Nowgorod. Gleichzeitig wurde er zum Prior des Klosters St. Antonius ernannt. 1913 wurde er Bischof von Tichwin und Vikar der Diözese Nowgorod. Die Bischofweihe nahm der in diesem Jahr Rußland besuchende Patriarch von Antiochien, Gregor IV., vor. 1919 leitete A. selbständig die Diözese Nowgorod und war zugleich Prior des Warlaam-Chutyn-Klosters. 1921 wurde er als Metropolitan-Vikar nach Petrograd (Leningrad), versetzt, wobei ihm der Titel eines Bischofs von Jamburg verliehen wurde. Im Aug. 1922 wurde der Petrograder Metropolit Benjamin (Kazanskij) ...

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