Überraschungssieger des mit Spannung erwarteten olympischen Eiskunstlaufwettbewerbs der Herren 1994 in Lillehammer wurde der Russe Alexej Jewgenjewitsch Urmanow. Der aus St. Petersburg kommende Athlet setzte sich nicht nur gegen die hohen Favoriten Kurt Browning, Brian Boitano und Viktor Petrenko durch, sondern ließ auch dem kanadischen "Superspringer" Elvis Stojko keine Chance. "'Die Oldies' waren zu fehlerhaft, die 'Jungen Wilden' nicht elegant genug - genau diese Marktlücke füllte der neue Olympiasieger Alexej Urmanow optimal aus", beschrieb es der Sportinformationsdienst. Sowohl im Technikprogramm als auch in der Kür erhielt der Sportstudent die höchsten Noten. Bescheiden präsentierte sich der Sieger in Lillehammer, niemand hatte ihn auf der Rechnung, nachdem er in den Jahren zuvor nie über Platz drei bei Welt- und Europameisterschaften hinausgekommen war.
Der 1,80 m große und 65 kg schwere Athlet ist ein Vertreter der klassischen Eislaufschule aus St. Petersburg (früher Leningrad). "Als einziger kompletter Läufer des ...