Alexander von Stahl wurde am 10. Juni 1938 als einziger Sohn eines Verlagskaufmannes in Berlin geboren. Die Familie war ursprünglich im Baltikum ansässig.

Ausbildung

1944 wurde St. in Hopsten/Westfalen eingeschult. 1957 machte er in Ibbenbüren/Westfalen Abitur. Bis 1961 studierte er in Münster und München Jura. Das Erste Staatsexamen legte St. 1961 in Hamm ab, das Zweite Staatsexamen 1966 in Düsseldorf. Den juristischen Vorbereitungsdienst absolvierte er an der Verwaltungshochschule in Speyer und in Berlin.

Wirken

1967 trat St. in die Innenverwaltung des Landes Berlin ein. 1969/1970 war FDP-Mitglied St. wissenschaftlicher Assistent der FDP-Fraktion des Berliner Abgeordnetenhauses, und 1970-1975 fungierte er als Fraktionsgeschäftsführer der Partei. 1975 machte ihn der neue Berliner Justizsenator, Hermann Oxfort, zum Senatsdirektor (später Staatssekretär) beim Senator für Justiz. St. arbeitete in dieser Position die folgenden 14 Jahre unter fünf Justizsenatoren (drei von der FDP, zwei von der CDU) und überstand die Affäre um den Gefängnisausbruch von vier Terroristinnen (7.6.1976) im Gegensatz zu dem zurückgetretenen Oxfort ohne politischen Schaden. Im öffentlichen Gespräch war ...

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