1993 hatte der FC Bayern München Alexander Zickler für die nach Expertenmeinung viel zu hohe Ablösesumme von über 2 Mio. DM von Dynamo Dresden an die Isar geholt, was damals auch als "Aufbauhilfe Ost" betrachtet wurde und den Münchnern einigen Imagegewinn einbrachte. Der ungeschliffene Rohdiamant wurde als "Investition in die Zukunft" verpflichtet und entwickelte sich bald zu einem absoluten Glücksgriff für die Bayern. Die Hoffnung, ein ganz Großer zu werden, erfüllte sich dann allerdings nicht, denn obwohl Zickler über ein Jahrzehnt dem Stammkader der Bayern angehörte, wurde er nie Stammspieler. Dennoch war er einer der effektivsten Ergänzungsspieler. Als solcher schaffte er schließlich sogar den Sprung in die Nationalmannschaft, ehe er durch eine schier endlose Verletzungsserie völlig den Anschluss verpasste. Als er 2005 keinen neuen Vertrag mehr erhielt, wechselte er zum aufstrebenden Millionenclub Red Bull Salzburg in die österreichische Bundesliga. Nach einer kurzen Anlaufzeit ...