"Spätstarter" oder "Spätzünder" lauteten die Attribute für den deutschen Davis-Cup-Spieler Alexander Waske, der erst im Alter von 25 Jahren den Sprung zu den Profis wagte. Über den Umweg Banklehre und Wirtschaftsstudium fand der gebürtige Frankfurter schließlich doch den Weg in die Top 100 der Weltrangliste. Als sein größter Einzelerfolg gilt das Erreichen der zweiten Runde bei seiner erstmaligen Wimbledon-Teilnahme im Jahre 2002. Der Doppelspezialist gehörte 2005 zum erfolgreichen deutschen Team, das den World Team Cup gewann. Eine langwierige Ellenbogenverletzung hinderte Waske ab 2007 daran, kontinuierlich Turnierpläne zu spielen. Bis 2012 zog sich das Verletzungsmartyrium des vierfachen ATP-Doppelsiegers hin, der 2010 bereits eine gemeinsame Tennis-Akademie mit Rainer Schüttler gegründet hatte. 2014 übernahm Waske zudem das Training von Tommy Haas.
Laufbahn
Bereits im Alter von drei Jahren stand Alexander Waske erstmals auf dem Tenniscourt und versuchte, seinem Vater Andreas nachzueifern. Dieser war zwar hauptberuflich als Banker in der ...