Alexander Rüstow
deutscher Historiker und Soziologe; Prof.; Dr. phil.Geburtstag: | 8. April 1885 Wiesbaden |
Todestag: | 30. Juni 1963 Heidelberg |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 8. April 1885 Wiesbaden |
Todestag: | 30. Juni 1963 Heidelberg |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 39/1963 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 30/2007
Alexander Rüstow, ev., wurde am 8. April 1885 in Wiesbaden geboren. Sein Vater war aktiver Offizier, zuletzt Generalleutnant. Er studierte Geschichte und Staatswissenschaften in Göttingen, München und Berlin und beendete seine Studien 1910 in Erlangen mit der Promotion zum Dr. phil.
Von 1908 bis 1911 war R. Leiter der geisteswissenschaftlichen Abteilung des B.G. Teubner-Verlages in Leipzig, von 1912 - 1914 Habilitant an der Universität München. Danach machte er den 1. Weltkrieg von Anfang bis Ende, zuletzt als Leutnant mit.
Nach Kriegsende wurde R. als Referent für wirtschaftswissenschaftliche und wirtschaftspolitische Fragen in das Reichswirtschaftministerium berufen (1919) und betätigte sich seit 1924 als wirtschaftswissenschaftlicher und wirtschaftspolitischer Berater der Vereinigung deutscher Maschinenbau-Anstalten und anderer Unternehmen. Seine eingehenden Kenntnisse befähigten ihn, wiederholt zu den Krisenerscheinungen des Wirtschaftslebens Stellung zu nehmen und nach den Ursachen zu forschen. So etwa in einem Aufsatz "Die Arbeitslosigkeit in der deutschen Maschinenindustrie 1919 - 1932" oder in der Arbeit "...