Der gebürtige Lette Alexander Petersson nahm die isländische Staatsbürgerschaft an, weil der Handballprofi mit der lettischen Nationalmannschaft international kaum in Erscheinung getreten wäre, sich mit der Handballnation Island hingegen internationale Erfolge versprach. "Ich bin wegen des Handballs aus der Heimat weggegangen, also konnte ich auch wegen Handball den Pass wechseln", rechtfertigte er seinen Nationalitätswechsel (Handballwoche, 18.1.2011). Olympiasilber 2008, EM-Bronze 2010, der Gewinn des EHF Cups sowie die deutsche Meisterschaft 2016 und 2017 waren die herausragenden sportlichen Erfolge des Linkshänders, der mit 23 Jahren in die Bundesliga wechselte und fortan seine Profikarriere in fünf Stationen (Düsseldorf, Großwallstadt, Flensburg-Handewitt, Füchse Berlin, Rhein-Neckar-Löwen) in Deutschland verbrachte.
Laufbahn
Sport bewahrte vor Dummheiten Wie bei den meisten Jungen in Lettland so galten auch bei Alexander Petersson die ersten sportlichen Aktivitäten dem Fußball. Als er in die Pubertät kam, verlor er die Lust und blieb zu Hause. Doch seinen Eltern gefiel das Nichtstun ...