Alexander Megos begann bereits in seiner Kindheit zu klettern und feierte frühe erste Erfolge im Jugendbereich. Später wandte er sich vom Wettkampfklettern an künstlichen Routen ab und widmete sich nach dem Abitur fast ausschließlich dem Felsklettern. "Wettkampfklettern und Outdoor-Klettern (…) haben überhaupt nichts miteinander zu tun" (kicker, 2.11.2021), sagte er und führte weiter aus: "Das Klettern am Fels ist definitiv wichtiger für mich als Wettkampfklettern" (ebd.). Zu frühem Ruhm kam er am 24. März 2013 durch die weltweit erste Onsight-Begehung einer Route im Grad 9a, des Estado Critico im spanischen Klettergebiet Siurana. Durch die Aufnahme von Sportklettern ins Programm der Olympischen Spiele 2020 wandte sich Megos aber wieder stärker dem Wettkampfklettern zu. Bei der WM 2018 gewann er mit Bronze die erste deutsche Männermedaille in der Königsdisziplin Lead (Schwierigkeits- und Ausdauerklettern mit Seil) seit 1993. Es folgte Silber 2019 und erneut Bronze 2023.
Laufbahn
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