Alexander Hofmann stieg in der zweiten Hälfte der 1990er Jahre zu einem der erfolgreichsten deutschen Nachwuchs-Motorradrennfahrer auf. Nach dem Europameistertitel 1998 in der 250-ccm-Klasse wechselte der fünf Sprachen beherrschende Sportler in die Motorrad-WM. Aufgrund häufig mangelnder Sponsorengelder vermochte Hofmann allerdings nie auf konkurrenzfähigem Material sein wahres Potenzial zu zeigen. Nichtsdestotrotz glänzte er mit einigen Highlights und schaffte 2002 als erster Deutscher den Sprung in die neue Königsklasse des Zweiradsports, die MotoGP, in der er drei Jahre im Kawasaki-Werksteam und zwei Jahre für das private Ducati-d’Antin-Team fuhr. Nachdem "Alex66" für 2008 keinen WM-Startplatz mehr ergattern konnte, brachte er seine Erfahrungen als Testfahrer bei Aprilia ein. Ab 2015 übernahm er schließlich die Entwicklungsarbeit bei KTM. Seit 2009 fungiert Hofmann zudem als TV-Reporter bei den MotoGP-Übertragungen (DSF/Sport1/Eurosport).
Laufbahn
Im Alter von drei Jahren saß Alexander Hofmann, zumeist nur kurz Alex genannt, erstmals auf einem Motorrad. Sein Vater Achmed, ein Zahnarzt, der mittlerweile in Spanien lebt und häufig die ...