"Alex, der Wunderspringer" (FR, 5.2.2000) war der damals 12-jährige Schwarzwälder Alexander Herr im Jahre 1991 für die Bild-Zeitung, doch schon zwei Jahre vorher, mit zehn, war der Schonacher mit einem Skisprung von der 90-m-Schanze aufgefallen. "Als Jugendlicher hab ich alle platt gemacht" (www.skispringen.com), erinnerte er sich selbst später gern zurück, "ich war das Talent", das auch dem späteren Überflieger Martin Schmitt davonsprang. Durch einige schwere Verletzungen immer wieder zurückgeworfen, wollte Herr von seiner Leidenschaft gleichwohl nicht lassen. Etwas zu ungeduldig fand Bundestrainer Reinhard Heß den zweimaligen Junioren-Teamweltmeister, er arbeite aber "absolut professionell" (FR, 5.2.2000). Herr brachte es einzig zum Team-Weltmeister 2001, und Heß urteilte: "Der Alex ist nicht das Riesentalent, der hat sich alles knüppelhart erarbeiten müssen. Das hält ihn leider davon ab, ganz vorne anzukommen" (SZ, 7.12.2001).
Laufbahn
Schon mit vier Jahren brachte Herrs Vater Hans-Paul, der baden-württembergische Landestrainer, seinen ...