Alexander Graf Lambsdorff
deutscher Politiker und Diplomat; Botschafter in Russland; FDP| Geburtstag: | 5. November 1966 Köln |
| Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
| Geburtstag: | 5. November 1966 Köln |
| Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 31/2024 vom
Alexander Sebastian Léonce von der Wenge Graf Lambsdorff , ev., wurde am 5. Nov. 1966 in Köln geboren. Er entstammt dem deutsch-baltischen Adelsgeschlecht Lambsdorff, "einer Dynastie aus Diplomaten und Politikern" (SZ, 3.1.2008). Er ist der Sohn von Botschafter Hagen Graf Lambsdorff und dessen Frau, Ruth Gräfin Lambsdorff, einer Rechtsanwältin, und ein Neffe des früheren Bundeswirtschaftsministers und FDP-Vorsitzenden Otto Graf Lambsdorff († 2009). Ein Uronkel L.s, Wladimir Lambsdorff aus dem russifizierten Teil der Familie, war Anfang des 20. Jahrhunderts, noch in der Zarenzeit, russischer Außenminister.
Seine Schulzeit verbrachte L. in Hamburg, Brüssel und Bonn, sein Abitur machte er 1985 am Aloisiuskolleg in Bad Godesberg. Anschließend wurde er von 1985-1987 zum Reserveoffizier (Panzeraufklärung) ausgebildet. Er studierte zunächst Geschichte, Politik und öffentliches Recht an der Universität Bonn, wechselte aber nach dem Grundstudium 1991 als Fulbright-Stipendiat an die Georgetown University in Washington D.C. Dort erwarb er 1993 seinen Master (MA) in Neuerer Europäischer Geschichte mit einer Arbeit zur Kooperation faschistischer Gruppen im Europa der 1920er Jahre. Den Master ...
