Alberto Contador ging im Jahr 2007 als Gewinner der Tour de France in die Radsportgeschichte ein. Allerdings hatte der Sieg einen schalen Beigeschmack. Contadors Name war bereits 2006 in der Kundenkartei des spanischen Doping-Arztes Eufemiano Fuentes entdeckt worden, 2007 lagen die entsprechenden Dokumente jedoch nicht mehr vor, weshalb der Spanier überhaupt nur eine Starterlaubnis bekommen hatte. Auch 2009 und 2010 gewann der Kletterkünstler die Tour. Nachdem im Juli 2010 bei einer Kontrolle Rückstände von Clenbuterol in seinem Blut gefunden wurden, sperrte ihn der Internationale Sportgerichtshof CAS im Februar 2012 wegen Dopings für zwei Jahre rückwirkend bis August 2012, was zur Folge hatte, dass der Tour-Sieg 2010 und der beim Giro d'Italia 2011 aberkannt wurden. Contador kehrte im Spätsommer 2012 zurück, gewann auf Anhieb die Vuelta à España und galt auch nach Ablauf der Sperre ...