Albert Dietrich
PathologeGeburtstag: | 4. März 1873 Schweidnitz |
Todestag: | 1. September 1961 Stuttgart |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 4. März 1873 Schweidnitz |
Todestag: | 1. September 1961 Stuttgart |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 46/1961 vom
Albert Dietrich wurde am 4. März 1873 in Schweidnitz in Schlesien geboren und studierte an der Universität Tübingen Medizin.
Im Jahre 1901 habilitierte er sich als Privatdozent für Pathologie in Tübingen, wo er 1905 a.o. Professor wurde. Im Jahre 1913 folgte er als Ordinarius und Direktor des Pathologischen Instituts einem Ruf nach Köln, um dann von 1928 bis zu seiner Emeritierung im Jahre 1939 den Lehrstuhl für allgemeine Pathologie und pathologische Anatomie an der Universität Tübingen einzunehmen. Gleichzeitig war er dort auch Direktor des pathologischen Instituts. D. war bis heute auf wissenschaftlichem Gebiet tätig und leitete die pathologische Abteilung des Robert Bosch-Krankenhauses in Stuttgart.
D. sind wertvolle wissenschaftliche Beiträge vor allem auf dem Gebiet der Pathologie, der Geschwulstforschung und der Thrombosen zu verdanken. Er hat besonders den Einfluß äußerer Krankheitsursachen auf Entstehung und Entwicklung von Krebs erforscht und Richtlinien für dessen gutachtliche Beurteilung gegeben.
D. war Präsident des Deutschen Zentralausschusses für Krebsbekämpfung in Stuttgart und gab von 1933-1945 die "Zeitschrift für Krebsforschung" heraus. Er ist ordentliches ...