Alain Gheerbrant wurde am 27. Dez. 1920 in Paris geboren. Die Familie G. ist flämischen Ursprungs, 1704 in Frankreich eingewandert, wo sie seither zahlreiche Politiker und Gelehrte hervorgebracht hat. G.s Vater war früher Direktor des französischen Kolonialinstituts und ist heute Ehrenpräsident des Zentralkomitees für das überseeische Frankreich. Er ist technischer Berater der Zeitschrift "La Nouvelle revue Française d'Outre-Mer" und Autor verschiedener Bücher.

G. wuchs in Paris auf, wo er auch an der Sorbonne studierte, u.a. Philosophie bei Jean Paul Sartre. 1940 trat er in die Kavallerieschule von Saumur in Marokko ein und kämpfte zu Anfang des 2. Weltkrieges mit einem marokkanischen Spahi-Regiment in Nordafrika. Später kehrte er nach Paris zurück und schloß sich der Untergrundbewegung an. In ihr war er, nachdem er 1942 nach weiteren Studien an der Sorbonne akademische Grade auf dem Gebiet des Rechtswesens und der Literatur erworben hatte, von 1942-44 ausschließlich tätig.

In diesen Jahren begann er Gedichte und Essays zu schreiben. Der erste Band erschien 1945 unter dem Titel "L'Homme ouvert". Weitere Arbeiten kamen ...

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