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Agnieszka Holland

Agnieszka Holland

polnische Filmregisseurin
Geburtstag: 28. November 1948 Warschau
Nation: Polen

Internationales Biographisches Archiv 33/2024 vom 13. August 2024 (sr)


Blick in die Presse

Herkunft

Agnieszka Holland wurde am 28. Nov. 1948 in Warschau geboren. Ihre Eltern, die katholische Mutter Irena und der jüdische Vater Henryk, waren beide engagierte Journalisten, die während des Zweiten Weltkriegs gegen die Nazis gekämpft hatten. H.s Mutter war am Warschauer Aufstand beteiligt. Ihr Vater war als Soziologe und Publizist auch den kommunistischen Machthabern, die sich in Polen nach dem Krieg etabliert hatten, zu unbequem; er starb 1961, während er sich in polizeilichem Gewahrsam befand, nach einem Sturz aus dem Fenster. H.s Großeltern väterlicherseits wurden im NS-Vernichtungslager Auschwitz ermordet.

Ausbildung

Nach dem Besuch weiterführender Schulen wurde H. aufgrund der kritischen Haltung ihres Vaters die Aufnahme in die polnische Filmakademie verwehrt. H. studierte schließlich an der renommierten Filmhochschule FAMU in Prag, wo der später berühmte Regisseur Miloš Forman zu ihren Lehrmeistern zählte und sie bei Milan Kundera Vorlesungen zur Literaturgeschichte hörte. Sie erlebte den Prager Frühling und dessen gewaltsame Beendigung durch sowjetische Truppen. 1970 wurde sie für kurze Zeit in Haft genommen, weil sie sich an antisowjetischen Protesten beteiligt hatte. Im selben Jahr schloss sie ihr Studium mit dem Kurzfilm "Hřích boha" (dt. Die Sünde Gottes) ab.

Wirken

Künstlerische EinordnungH. gilt als eine der renommiertesten internationalen Regisseurinnen und Drehbuchautorinnen. "Liebe und Tod, Liebe und Verrat, Liebe in Extremsituationen, das ist das Thema von Agnieszka Hollands Filmen seit 'Bittere Ernte' und 'Hitlerjunge Salomon'", schrieb die Frankfurter Allgemeine Zeitung (21.1.2022) und nannte H. "die Alleinerbin des polnischen Kinorealismus". Die "große Humanistin des polnischen Kinos" (FAZ, 3.2.2024) positioniert sich privat und beruflich linksliberal und gegen Antisemitismus und Nationalismus, u. a. auch gegen rechtsnationalistische politische Strömungen in ihrem Heimatland. Wiederholt machte die Regisseurin, deren Großeltern als polnische Juden in Auschwitz ermordet worden waren, Krieg und den Holocaust zum Thema ihrer Filme - so auch in "Hitlerjunge Salomon", der sie als Regisseurin international bekannt machte. 2019 wurde H. für ihre Verdienste um die deutsch-polnische Verständigung von der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt/Oder der mit 5.000 Euro dotierte Viadrina-Preis verliehen. Von 2021 bis 2024 fungierte H. als Präsidentin der Europäischen Filmakademie.

Erste Regiearbeit und politisches EngagementIhr politisches Engagement behinderte H. nach ihrer Rückkehr nach Polen 1971 zunächst in ihrer Arbeit für Fernsehen, Theater und Film. 1973 arbeitete sie als Assistentin für den Regisseur Krzysztof Zanussi. Bei den Dreharbeiten zu dessen Film "Illumination" übernahm sie auch eine kleine Nebenrolle. Als hilfreich für ihr weiteres Fortkommen erwies sich dann die Zusammenarbeit mit dem bedeutenden polnischen Regisseur Andrzej Wajda, in dessen Filmgruppe "X" H. aufgenommen wurde. Unter seinem Schutz gelang es ihr, sich trotz der polnischen Zensurbehörden in der polnischen Filmwelt einen Namen zu machen. Mitte der 1970er Jahre konnte H. erste Fernsehfilme in ihrem Heimatland realisieren. Auch international fand sie wenig später Beachtung, so wurde sie bspw. 1980 in Cannes für den Film "Provinzschauspieler" und 1981 auf der Berlinale für ihren Film "Fieber", eine Parabel über Sinn und Sinnlosigkeit eines bewaffneten Kampfs gegen das Unrecht, ausgezeichnet.

Exil in FrankreichAb 1981 wurde es für H. unmöglich, länger in Polen zu leben und zu arbeiten. Sie hatte sich für die unabhängige Gewerkschaftsbewegung "Solidarność" eingesetzt, gegen die die polnische Regierung im Dez. 1981 mit der Verhängung des Kriegsrechts vorging. Es kam zu Verhaftungen und Repressionen im Land; H. ging ins Exil nach Paris.

Ihr französisches Exil eröffnete ihr die Möglichkeit, international an Filmproduktionen mitzuwirken. Ein Durchbruch war dabei ihr 1984 vorgestellter Film "Bittere Ernte", der 1986 als Beitrag der Bundesrepublik Deutschland in der Kategorie Bester fremdsprachiger Film für den Oscar nominiert wurde. Die in einem bäuerlichen Umfeld in Oberschlesien gegen Ende des Zweiten Weltkrieges angesiedelte Liebesgeschichte zwischen einem eigenbrötlerischen Junggesellen (Armin Mueller-Stahl) und einer flüchtigen Jüdin (Elisabeth Trissenaar), die er versteckt, aber dafür auch für sich beansprucht, stieß auf überwiegend positive Resonanz bei der Fachkritik. Es folgten weitere Zusammenarbeiten mit befreundeten Regisseuren an verschiedenen Drehbüchern.

Den politischen Anspruch ihrer Arbeit demonstrierte H. mit ihrem Film "Der Priestermord" (1988), einer Verfilmung über den mit der Solidarność -Bewegung sympathisierenden polnischen Priester Jerzy Popieluszko, der 1984 von Beamten des polnischen Staatssicherheitsdienstes ermordet wurde.

Kontroverse Debatten um "Hitlerjunge Salomon"Die Verfilmung der authentischen Geschichte des Juden Salomon Perel unter dem Titel "Hitlerjunge Salomon" (1990), der nur durch den chamäleonartigen Wechsel seiner Identität den Holocaust überlebte, wurde in Deutschland kontrovers diskutiert. Anlass dafür war die Weigerung des deutschen Auswahlgremiums, den Film als offiziellen deutschen Beitrag in der Kategorie Bester fremdsprachiger Film 1991 zur Oscarverleihung einzureichen. Das Gremium war nicht bereit, die internationale Produktion als deutschen Film anzuerkennen und zweifelte seine Qualität an. Während der Film im Ausland positiv aufgefasst und auch mit einem Golden Globe ausgezeichnet wurde, fiel er bei deutschen Kritikern weitgehend durch. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung (29.1.1992) schrieb von einem "Melodram auf Groschenheftniveau", das der tragischen Lebensgeschichte von Salomon Perel nicht gerecht werde. Für das Drehbuch zu "Hitlerjunge Salomon" wurde H. für den Oscar nominiert.

Internationale FilmproduktionenMit "Olivier, Olivier" (1992), einem Film mit ebenfalls authentischem Hintergrund, in dem erzählt wird, wie ein Junge sich nach jahrelangem rätselhaften Verschwinden plötzlich in Gestalt eines Strichjungen bei seinen trauernden Eltern zurückmeldet, dokumentierte H. erneut ihre Vorliebe für Identitäts- und Beziehungsbrüche. 1994 überraschte H. mit der Verfilmung des Kinderklassikers "The Secret Garden" von F. H. Burnett. Produziert wurde der Film von Francis Ford Coppola. Durch diese Zusammenarbeit eröffneten sich H. weitere Möglichkeiten, als Regisseurin und Drehbuchautorin für amerikanische Kinofilme und TV-Produktionen zu arbeiten. Es folgte der 1995 fertiggestellte Film "Total Eclipse", in dem sie sich der problematischen homoerotischen Beziehung zwischen den Dichtern Jean-Arthur Rimbaud (Leonardo DiCaprio) und Paul Verlaine (David Thewlis) annahm. "Man wird das Gefühl nicht los, dass Agnieszka Holland (…) eine ziemliche Power haben muss, wenn sie ihren 'Superstar' DiCaprio so überzeugend durch so eine Rolle führen konnte", lobte der Deutschlandfunk (15.1.2022). Die Literaturadaption "Washington Square" (1997) nach dem gleichnamigen Roman von Henry James beschreibt den Entwicklungsweg der jungen Catherine Sloper, gespielt von Jennifer Jason Leigh, die in einen Konflikt zwischen der Loyalität zu ihrem Vater und der Liebe zu einem um sie werbenden Mann gerät, aus dem sie schließlich als gereifte, eigenständige Persönlichkeit hervorgeht.

1999 drehte H. den Film "Das dritte Wunder", in dem es um die Heiligsprechung einer Frau geht, die zum Streitfall zwischen einem deutschen Erzbischof, gespielt von Armin Mueller-Stahl, und einem mit seinem Glauben hadernden Priester wird. "Julie Walking Home" (2002) blieb im gleichen Themenbereich: Die Titelfigur Julia erhofft sich Hilfe von einem Heiler, "Jesus von Montreal" genannt, für ihren todkranken Sohn. Dieser Film wurde auf dem Method Fest Independent Film Festival 2003 mit dem Preis für die Beste Regie ausgezeichnet.

Als weiteres Filmprojekt lief 2006 in den deutschen Kinos "Klang der Stille" an, eine fiktive Geschichte um den Komponisten Ludwig van Beethoven, die als "uninspiriertes Musikerdrama" beim Rezensenten der Frankfurter Rundschau (6.4.2007) jedoch durchfiel. International beachtet wurde dagegen ihre Arbeit "In Darkness" (2011). Der Film wurde von Polen als Kandidat für den besten ausländischen Film bei der Vergabe des Oscars 2012 eingereicht. Basierend auf einer wahren Geschichte schildert er den Überlebenskampf einiger Lemberger Juden, die sich 1943 während der Liquidierung ihres Ghettos in der Kanalisation versteckt halten. Zur zentralen Figur wird ein kleinkrimineller Kanalarbeiter, der den verfolgten Juden gegen Bezahlung hilft, im Dunkeln der Kanäle zu überleben. Das Deutschlandradio (7.2.2012) resümierte: "'In Darkness' ist kein Film, der seine Protagonisten in moralischen hell-dunkel-Kontrasten zeigt. Er erzählt aber auf beeindruckende Weise über menschliche Überlebensfähigkeit, über Hoffnung in der Hoffnungslosigkeit."

Erfolgreiche Projekte in EuropaMit einer dreiteiligen tschechischen Fernsehproduktion, die von HBO-Europe international unter dem Titel "Burning Bush" vermarktet wurde, kehrte H. 2013 zu den unruhigen Zeiten des Prager Frühlings 1968 zurück, die auch ihr Studium überschattet hatten. Der Dreiteiler nimmt die Selbstverbrennung des Studenten Jan Palach, der sich im Jan. 1969 aus Protest gegen den Einmarsch sowjetischer Truppen in die Tschechoslowakei auf dem Prager Wenzelsplatz anzündete, als Ausgangspunkt, um zu zeigen, wie der Idealismus des Protests mit den Mechanismen der Diktatur langsam zersetzt wird. Die Miniserie wurde von Arte auch in Deutschland ausgestrahlt und in der Presse mit großem Interesse besprochen. Große Beachtung fand in Deutschland auch ihr Beitrag für die Berlinale 2017, die polnische Produktion "Pokot" (dt. "Die Spur"), die mit einem Silbernen Bären gewürdigt wurde. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung sah in der Verfilmung der Romanvorlage von Olga Tokarczuk einen der wichtigsten Filmbeiträge des osteuropäischen Kinos seit Jahren (vgl. FAZ, 5.1.2018). Der "ökoparabelhafte Thriller" (ebd.) um eine ermordete Jagdgesellschaft und die Tierschützerin Duszejko thematisiert unterschwellig auch, wie Männercliquen über Seilschaften ihre anhaltende Dominanz in der Gesellschaft behaupten. Der Film war damit auch ein kritischer Beitrag zur gesellschaftlichen Entwicklung in Polen, zu der sich H. trotz ihrer internationalen Tätigkeit immer wieder geäußert hatte. Der Film wurde als polnischer Beitrag für die Oscarverleihungen 2018 eingereicht.

Das historische Filmdrama "Charlatan" (2020), das im Febr. 2020 im Rahmen der Filmfestspiele in Berlin seine Premiere feierte und 2022 in die deutschen Kinos kam, erzählt die teilweise fiktionale Lebensgeschichte des tschechischen Naturheilkundlers Jan Mikolášek (1889-1973). Mit pflanzlichen Tinkturen heilte er angeblich unzählige Menschen, u. a. auch prominente Nazis wie Martin Bormann, aber auch aufstrebende kommunistische Politiker wie den späteren tschechischen Präsidenten Antonin Zapotocky, die ihm mit ihren Beziehungen zu Bekanntheit und Wohlstand verhalfen. Später geriet er aufgrund einer vermeintlichen homosexuellen Beziehung und seines extravaganten Lebensstils ins Visier des Geheimdienstes. Der Film war der tschechische Beitrag für die Oscarverleihung 2021 in der Kategorie Bester internationaler Film und war bei den tschechischen Filmpreisen ein großer Erfolg.

Kontrovers diskutiertes FlüchtlingsdramaMit dem Drama "Green Border" (2023), bei dem H. für Drehbuch und Regie verantwortlich zeichnete, machte die Regisseurin die Flüchtlingskrise an der Grenze zwischen Belarus und Polen zum Thema. Für eine Familie aus Syrien und eine aus Afghanistan stammende Frau wird die Flucht angesichts der Gewalt und Brutalität der Wachhabenden auf beiden Seiten der Grenze zum Überlebenskampf im Niemandsland zwischen den Ländern. Die Hoffnung, unkompliziert aus Belarus auf EU-Boden zu gelangen, zerbricht, als sich zeigt, dass die Flüchtenden im gegenwärtigen geopolitischen Machtkampf nur instrumentalisiert werden. Der multiperspektivische Film endet an der polnisch-ukrainischen Grenze kurz nach dem russischen Überfall auf die Ukraine Ende Februar 2022. H. hatte im Vorfeld Hunderte Interviews geführt, jede Begebenheit in dem Drama habe sich so oder so ähnlich tatsächlich abgespielt, betonte die Regisseurin in Interviews. Die Filmpremiere fand 2023 bei den Filmfestspielen von Venedig statt und wurde dort mit dem Spezialpreis der Jury ausgezeichnet. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung (3.2.2024) lobte, H.s "filmischer Aktivismus setzt den katastrophal inhumanen Umgang mit Geflüchteten, die verheerenden Pushbacks, in Szene wie kein Film zuvor". Die Stuttgarter Zeitung (7.9.2023) nannte das Drama eine "harsche, bittere Kritik an Polens Einwanderungspolitik" - und damit auch an der Einwanderungspolitik der EU - , der Standard (1.2.2024) sprach von einem fesselnden Meisterwerk des politischen Kinos und die tageszeitung (31.1.2024) pries das Werk als "einer der besten Filme der Regisseurin".

In Polen entfachte der Film eine heftige Debatte und polarisierte die Öffentlichkeit. Angehörige der damaligen polnischen Regierung - auch der damalige Staatspräsident Andrzej Duda, Mitglied der nationalpopulistischen Partei Prawo i Sprawiedliwość (PiS, dt. Recht und Gerechtigkeit) - kritisierten den Film aufs Schärfste, und nannten ihn u. a. einen "antipolnischen Hetzstreifen" (zit. n. forumdialog.eu, 30.9.2023). Justizminister Zbigniew Ziobro von der rechten Partei Suwerenna Polska warf H. vor, sie mache antipolnische Propaganda wie einst die Nazis (vgl. FAZ, 3.2.2024). H. setzte sich gegen die Hetzkampagne zur Wehr und zeigte Ziobro wegen Verleumdung an. Gleichzeitig erhielt sie Morddrohungen und musste Leibwächter engagieren. In einem Interview mit dem Tagesspiegel (11.10.2023) betonte sie: "Die globale Migration ist neben der Klimakatastrophe das bestimmende Thema unserer Gegenwart. Wir können gar nicht mehr anders, als darauf zu reagieren. Schon weil wir die Deutungshoheit über diese Themen nicht den Rechten überlassen dürfen." Nach den Parlamentswahlen Ende 2023 wurde die nationalpopulistische polnische Regierung unter Führung der PiS vom Kabinett des neuen, liberalen Ministerpräsidenten Donald Tusk abgelöst.

FernsehserienNeben Kinofilmen wandte sich H. seit den 2000er Jahren auch Fernsehserien zu. Neben einfachen Unterhaltungsformaten wie der US-Krimiserie "Cold Case", für die sie von 2004 an mehrere Folgen drehte, waren darunter auch die international gefeierte sozialrealistische Krimiserie "The Wire" (2002-2008), die die komplexen Zusammenhänge aus sozialem Niedergang, Kriminalität und Politik in der US-Metropole Baltimore beleuchtet. Weitere Regiearbeiten übernahm sie für drei Teile der ebenfalls gelobten US-Serie "Treme" (2009-2013), die die Zustände in New Orleans nach dem verheerenden Hurrikan "Katrina" im Aug. 2005 thematisiert. Auch für drei Folgen der Krimiserie "The Killing" (2011 u. 2012) und 2015 für die weltweit erfolgreiche Serie "House of Cards" (seit 2013), die um Politintrigen im Weißen Haus kreist, zeichnete sie als Regisseurin verantwortlich. H. drehte außerdem 2014 eine Neuauflage des Filmklassikers "Rosemary's Baby" als Kurzserienfassung für die Sendergruppe NBC. Gemeinsam mit Katarzyna Adamik führte H. bei den ersten beiden Episoden der achtteiligen polnischen Thriller-Serie "1983" (2018) Regie; die auf Netflix ausgestrahlte Produktion spielt in einem dystopischen Polen, in dem der Kalte Krieg nie ein Ende fand.

Familie

H. ist mit dem polnischen Regisseur und Fernsehproduzenten Laco Adamik verheiratet, lebt aber getrennt von ihm. Ihre gemeinsame Tochter Katarzyna ist ebenfalls Regisseurin, ebenso H.s Schwester, Magdalena Azarkiewicz. H. lebt wechselnd in Frankreich, den USA und Polen.

Werke

Filme u. a.: "Der Weg einer Frau" (77; TV, auch Drehbuch), "Provinzschauspieler" (78; auch Co-Autorin), "Fieber" (80), "Die alleinstehende Frau" (81; auch Co-Autorin), "Les cartes postales de Paris" (82; TV), "Bittere Ernte" (84; auch Autorin), "Der Priestermord" (88; auch Co-Autorin), "Hitlerjunge Salomon" (91; auch Autorin), "Olivier, Olivier" (92; auch Autorin), "Der geheime Garten" (93), Co-Autorin der Filmtrilogie "Three Colours" von Krzystof Kiéslowski: "Bleu" (93), "Bialy" (93), "Rouge" (94), "Red Wind" (94), "Total Eclipse" (95), "Washington Square" (97), "Das dritte Wunder" (99), "Schuss ins Herz" (01), "Golden Dreams" (01), "Julie Walking Home" (02), "The Wire" (04-08; TV), "Cold Case" (04-09; TV), "Klang der Stille" (06), "Ekipa" (07; TV), "The True Story of Janosik and Uhocik" (09), "Treme" (10-13; TV), "In Darkness" (11), "Burning Bush – Die Helden von Prag" (13; TV), "Rosemary's Baby" (14; TV-Serie), "House of Cards" (15; zwei Folgen; Netflix), "Pokot" (17), "1983" (18; zwei Folgen; Netflix), "Charlatan" (20), "Green Border" (23).

Literatur

Literatur: Karolina Pasternak: "Holland. Biografia od nowa." (23).

Auszeichnungen

Auszeichnungen u. a.: Cannes (80), Gdansk (81), Berlin (81), Montreal (85; 87), Golden Globe (91), Nominierung für die Golden Seashell des San Sebastián International Film Festivals (95), Las Vegas Film Festival Award (99), Order of Polonia Restituta (01), Regiepreis/Method Fest Independent Film Festival (03), Komtur mit Stern/Orden Polonia Restituta (11), Gratias-Agit-Preis des tschechischen Außenministeriums (14), Alfred-Bauer-Preis/Silberner Bär, Berlinale (17), Viadrina-Preis (19), Spezialpreis der Filmfestspiele von Venedig (23).

Mitgliedschaften

Mitgliedschaften u. a.: Präsidentin der Europäischen Filmakademie (21-24).

Adresse

c/o United Talent Agency, 9336 Civic Center Drive, Beverly Hills, CA 90210-3604, U.S.A., Tel.: +1 310 273-6700

c/o Agencja ZA, ul. Chelmska 21, budynek 3, 00-724 Warschau, Polen, Tel.: +48 22 8412133, E-Mail: zaagencja@gmail.com, Internet: agencjaza.pl



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