Als sich Adrian Newey 2025 dem Rennstall Aston Martin anschloss, blickte er auf eine bereits mehr als 40 Jahre währende Karriere in der Formel 1 zurück. Das "Superhirn", wie der Stardesigner zahlreicher Siegerautos genannt wurde, zählte ab dem Gewinn des ersten Fahrer- und Konstrukteur-WM-Titels 1992 zu den gefragtesten Ingenieuren der Szene. Zunächst bei Williams, dann bei McLaren-Mercedes und schließlich bei Red-Bull-Racing konstruierte der eigenwillige Newey seine Rennwagen stets am Zeichenbrett und nicht am Computer. Über 200 Grand-Prix-Siege, 14 Fahrer- und zwölf Konstrukteurs-WM-Titel machten den Briten zu einer lebenden Formel-1-Legende.
Laufbahn
Anfänge und Ausbildung Adrian Neweys "Leidenschaft für die Formel 1 war nicht vorhersehbar", schrieb einst Motorsport aktuell (18.1.2000). Sein Vater war Tierarzt und hatte, wie es in dem Fachmagazin weiter hieß, "keine offensichtliche Verbindung zum Rennsport", auch wenn er "Hobby-Ingenieur" gewesen sei (ebd.). So besaß er eine eigene Werkstatt, in der das entsprechende Werkzeug und eine Ausrüstung zum Schweißen und Löten ...