Adolf Seger
deutscher RingerGeburtstag: | 2. Januar 1945 Freiburg/Brsg. |
Klassifikation: | Ringen |
Nation: | Deutschland |
Erfolge/Funktion: | Weltmeister 1975, 1977 Europameister 1972, 1973, 1976 Olympiadritter 1972, 1976 |
Geburtstag: | 2. Januar 1945 Freiburg/Brsg. |
Klassifikation: | Ringen |
Nation: | Deutschland |
Erfolge/Funktion: | Weltmeister 1975, 1977 Europameister 1972, 1973, 1976 Olympiadritter 1972, 1976 |
Internationales Sportarchiv 20/1998 vom
In den Siebzigerjahren beherrschten die sechs Seger-Brüder mit dem AV Freiburg-St. Georgen die nationale Ringer-Szene. Adolf Seger, der erfolgreichste von ihnen, holte insgesamt zehn deutsche Meistertitel im freien Stil, dazu fünf internationale Gold-, drei Silber- sowie vier Bronzemedaillen in elf Jahren. Neben den sechs Brüdern komplettieren neun Schwestern die Familie. Nach dem Olympiaboykott durch die westlichen Staaten gegen die Sommerspiele 1980 in Moskau beendete Adolf Seger seine Laufbahn, wirkte später aber auch als Assistent der Bundestrainer. Er galt stets als Vorbild an Trainingsfreude und revolutionierte als Kämpfer die Techniken in der Bodenlage, aus der er sich wie eine Schlange zu befreien verstand. Sein Leitspruch: "Lieber sich verbrauchen als verrosten."
Adolfs Segers Vater Karl war bereits Ringer, da lag es nahe, daß auch er diese Laufbahn einschlug. Da war er erst sieben Jahre alt. Als ihn der Vater aber in die Handelsschule schicken wollte, zog der Junior das intensive Training vor und war auch durch "Schläge wie nur was" nicht ...