Adolf Keller, ev. wurde am 7. Febr. 1872 in Rüdlingen als Sohn eines Lehrers geboren. Nach dem Besuch des Gymnasiums in Schaffhausen studierte er Theologie, Philosophie und Psychologie an den Universitäten Basel, Berlin und Genf. Von 1896 bis 1899 amtete er als Hilfspfarrer in Kairo. Nach seiner Rückkehr aus Ägypten stand er als Pfarrer der evangelischen Gemeinde von Burg Stein am Rhein vor. Von dort wurde er and die evangelische Pfarrgemeinde nach Genf berufen, von 1909 bis 1924 war er Pfarrer an St. Peter in Zürich. Während seiner Tätigkeit dort organisierte er nach dem Ersten Weltkrieg Hilfsaktionen für notleidende Kirchen in den Kriegsländern sowie einen Suchdienst für Kriegsgefangene und Kriegsverschollene.

Bereits 1920 wurde er zum Sektetär des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbundes ernannt. Er bekleidete dieses Amt bis 1940. K. erwarb sich mit der Zeit einen internationalen Ruf in der evangelischen Kirchenwelt. Nachdem er 1922 zum Generalsekretär der europäischen Zentralstelle für kirchliche Hilfsaktionen ernannt worden war, wurde er 1924 zum Vertreter ...

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