Adnan Baser Kafaoglu wurde im Dezember 1925 in der mittelanatolischen Provinzstadt Yozgat geboren. Sein Vater, ein Volksschullehrer, später Direktor einer Schule, bekam aufgrund seiner hohen Intelligenz den Spitznamen "Geist" (Kafa), was in der nächsten Generation als "Geistessöhne" (Kafaoglu) weitergeführt und nach der offiziellen Einführung des Familiennamens im Jahre 1934 auch amtlich bestätigt wurde. In seiner Heimatstadt absolvierte der Junge 1936 die Volks-, 1939 die Mittelschule und 1942 das Gymnasium. Dem folgte ein vierjähriges Studium der Verwaltungswissenschaften in Ankara.

Unmittelbar nach dem Studium begann K. seine berufliche Laufbahn als Finanzbeamter in Ankara. Drei Monate später absolvierte er die Aufnahmeprüfung für die Ausbildung zum Steueraußenprüfer und begleitete zwei Jahre lang einen Prüfer im Außendienst, bis er selbst Beamter auf Lebenszeit wurde.

Zu den Höhepunkten seiner ersten beruflichen Jahre gehören die Überprüfung der Finanzen der Republikanischen Volkspartei sowie die Festlegung der Höhe der materiellen Schäden der griechischen Minderheit in Istanbul, die diese bei den Unruhen am 6./7. Sept. 1959 erlitten hatte. Darüber hinaus gehörte er 1959 als Sachverständiger zur Untersuchungskommission, die ...

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