Adam Scott avancierte nach der Jahrhundertwende zu einem der hoffnungsvollsten Talente im internationalen Golfsport. Der Australier war in jungen Jahren von seinem Landsmann Greg Norman gefördert worden, der zwar die British Open zweimal gewinnen konnte, aber gleich dreimal hauchdünn den Sieg beim Masters verpasst hatte. Scott verpasste im April 2011 den Masters-Sieg ebenfalls knapp, 2013 dann feierte er mit dem Sieg in Augusta nicht nur seinen ersten Masters-Erfolg, sondern auch den ersten Erfolg eines Australiers bei dem wohl wichtigsten Turnier im Golfsport überhaupt. "Die letzte Lücke geschlossen", titelte die Frankfurter Allgemeine Zeitung nach dem Triumph Scotts, der sich am Ende des Golfjahres 2013 auf Platz zwei der Weltrangliste vorgearbeitet hatte und im darauf folgenden Jahr sogar für einige Monate die Nummer eins der Welt war. Danach jedoch ging es sportlich bergab: Scott gewann nach 2014 nur noch zwei Turniere auf der PGA Tour und stürzte von ...