Als einer der schnellsten Männer Europas beendete Adam Gemili die Europameisterschaften in Zürich. Sowohl über 200 m als auch mit der britischen 4 x 100-m-Staffel gewann er Gold, sein Einsatz als Schlussläufer entschied den Staffel-Wettbewerb. Damit bestätigte der junge Brite die Vorschusslorbeeren, die Experten bereits nach seinen herausragenden Erfolgen als Junior verteilt hatten: 2011 gewann er zweimal Silber (über 100 m und 4 x 100 m) bei der Junioren-EM (U20), 2012 war er schnellster 100-m-Sprinter der Junioren-WM (U20) und 2013 ließ er auch bei der U23-Europameisterschaft der Konkurrenz über 100 m und mit der Staffel keine Chance. In seiner glanzvollen Karriere erlebte der Ausnahmesprinter nur eine große Enttäuschung: Bei Olympia 2012 in seiner Heimatstadt London ging der nur 1,78 m große und 73 kg schwere Athlet leer aus. Über 100 m verpasste er um vier Hundertstelsekunden das Finale, in der Sprintstaffel kam das Aus für die Briten durch einen Wechselfehler mit Adam Gemili schon im Vorlauf.
Laufbahn
Adam Gemili schien als ...