Abraham Esau
Physiker und HochfrequenztechnikerGeburtstag: | 7. Juni 1884 Tiegenhagen |
Todestag: | 12. Mai 1955 Düsseldorf |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 7. Juni 1884 Tiegenhagen |
Todestag: | 12. Mai 1955 Düsseldorf |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 26/1955 vom
Abraham Esau wurde am 7. Juni 1884 in Tiegenhagen Krs. Marienburg geboren. Nach dem Abitur an der Oberrealschule in Danzig im Jahre 1902 studierte er an der Universität Berlin Mathematik u. Physik und setzte diese Studien 1905 an der TH in Danzig fort. Dort wurde E. bereits 1906 Assistent von Prof. Max Wien und blieb in dieser Stellung bis 1909. Inzwischen promovierte er 1908 zum Dr. phil. an der Universität Berlin. Nach Ableistung seines Dienstjahres bei der Funkentelegraphenaoteilung in Berlin von 1909-1910 war E. von 1910-1912 Assistent bei Prof. K. Schmidt in Halle. Im Jahre 1912 wurde er Ingenieur bei der Telefunken-Gesellschaft für drahtlose Telegraphie in Berlin.
Nach dem Kriege machte er in den Jahren 1921-1922 Reisen nach Argentinien und Brasilien und allen Ländern Europas im Auftrag der Telefunken-Gesellschaft. Im Jahre 1925 gelang ihm die erstmalige Herstellung der Ultrakurzwellen, was zu seiner Berufung nach Jena als ao. Professor und Direktor des Technisch-Physikalischen Instituts im Jahre 1925 führte. Zwei Jahre später wurde er dort zum o. ...