"Je älter, desto besser" - nach dieser Devise verlief die sportliche Karriere des Spaniers Abel Anton Rodrigo. Erst 1994 mit fast 32 Jahren gelang ihm der eigentliche Durchbruch mit dem überraschenden EM-Sieg über 10.000 m in Helsinki. Dennoch hatte er auch in der Folge auf der Bahn keine Chance gegen die überragenden Langstreckler aus Ostafrika. Nach einer erneuten Enttäuschung mit Platz 13 im Finale der Olympischen Spiele 1996 in Atlanta wechselte er auf die Marathonstrecke. Schon beim Debüt in Berlin 1996 wurde der Spanier auf Anhieb Sieger. Noch stärker trumpfte er bei den Weltmeisterschaften 1997 in Athen auf, als er auf der klassischen Strecke Gold gewann.
Laufbahn
Mit dreizehn Jahren begann Abel Anton Rodrigo mit regelmäßigem Lauftraining. Schon früh feierte er seine ersten Erfolge. Bei den Junioren-Europameisterschaften 1981 in Utrecht belegte er Platz fünf über 5.000 m. Danach hatte er große Schwierigkeiten, auch bei den "Großen" in die europäische Spitze vorzudringen. 1984 lief er die 5.000 m ...