Abdel Rahman Khlefawi (auch Khulaifawi oder Kleyfawi geschrieben) wurde 1927 in Damaskus geboren und ist sunnitischer Religion. Er entstammt einer der 5000 algerischen Familien, die seinerzeit den Emir Abd El Kader in sein syrisches Exil begleitet haben. K. besuchte das Gymnasium Al Kawakibi in Damaskus. Obwohl es die einzige Regierungsschule in der syrischen Hauptstadt war, für die die Schüler nicht bezahlen mußten, wurde sie nicht nur von armen Kindern besucht. Die kleinbürgerlichen und sogar die besser situierten Familien des damaszener Distriktes Midan, in dem K. aufwuchs, standen der französischen Mandatsmacht feindlich gegenüber und mieden die Privatschulen, die meist in den Händen ausländischer Missionen waren. So wuchs K. schon als militanter arabischer Nationalist auf, bevor er in die Baath-Partei eintrat, in der er später eine Zelle leitete. K. ergriff 1948 die Offizierslaufbahn und avancierte schließlich zum General. Er war Leiter der Militärverwaltung der Städte Homs und Hama; schließlich Chef der politischen (baathistischen) Abteilung im Generalstab und ein führender Vertreter der Offiziersgruppe, die gegen die Isolierung Syriens durch die linke Baath-Führung unter General Dschedid (Jedid) ...

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