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Nation: | Österreich |
von Karol Sauerland und Michael Töteberg
Stand: 15.02.2019
Wolfgang Bauer gehört zu den bekanntesten österreichischen Dramatikern der Gegenwart. Er verfasste Mikrodramen, Hör- und Fernsehspiele, Gedichte, Erzählungen und den Roman „Der Fieberkopf“. Als Stückeschreiber setzte er sich mit „Magic Afternoon“ durch, das seit 1968 von zahlreichen deutschsprachigen Bühnen aufgeführt worden ist. Zuvor waren u.a. die Einakter „Der Schweinetransport“, „Maler und Farbe“, „Zwei Fliegen auf einem Gleis“ im Forum Stadtpark in Graz (1962), Letzterer auch in der Wiener Secession (1963), die Groteske „Katharina Doppelkopf“ im Grazer „Theater an der Merangasse“ (1964) und im Jungen Theater Göttingen (1966), „Party for Six“ am Tiroler Landestheater in Innsbruck (1967) zur Aufführung gelangt. Nach dem Erfolg mit „Magic Afternoon“ fanden die Uraufführungen an bekannten Bühnen statt: „Change“ und „Silvester oder Das Massaker im Hotel Sacher“ am Volkstheater Wien (1969 bzw. 1971), „Film und Frau“ an der Studiobühne des Deutschen Schauspielhauses Hamburg (1971), die „Gespenster“ an den Münchner Kammerspielen (1974), die „Magnetküsse“ im Akademietheater der Wiener Burg (1976). Einige Stücke sind auch übersetzt worden (u.a. ins Englische, Französische, Holländische, Schwedische).
Bauer knüpfte an das Theater des Absurden an, besonders beeindruckt ...