Geburtstag: | |
Nation: | Deutschland |
von Sven Robert Arnold
Stand: 01.10.2009
Seit Anfang der achtziger Jahre publizierte Jan Koneffke Gedichte in Literaturzeitschriften, 1984 wurden fünf Gedichte in das „Luchterhand Jahrbuch der Lyrik“ aufgenommen. So war Jan Koneffke kein gänzlich Unbekannter mehr, als er 1987 in seiner Geburtsstadt Darmstadt als mit 26 Jahren jüngster Wettbewerbsteilnehmer den „Leonce-und-Lena-Preis“ zuerkannt bekam. In der Begründung der Jury wird hervorgehoben, dass Koneffkes Gedichte durch eine „eigenständige, poetische Redeweise“ überzeugen und eine sprachliche Phantasie zeigen, „die ungewohnte, überraschende Bilder hervorbringt“. Seine Lyrik sei „bestimmt von Witz, Ironie und einer bemerkenswerten Souveränität in der Entfaltung der Ideen und Motive“. Der Preis bedeutete erstmals die ungeteilte Aufmerksamkeit der literarischen Öffentlichkeit, die nun auf einen ersten eigenen Lyrikband des Autors wartete.
Doch Koneffkes erste Buchveröffentlichung war eine Erzählung.