Kate Atkinson

„The beginning is the word and the end is silence. And in between are all the stories.“ (Kate Atkinson – „Human Croquet“).

Kate Atkinson gilt als eine der vielseitigsten Autorinnen Großbritanniens. Obwohl in England geboren, lebt sie schon seit ihrer Studienzeit in Schottland. Die Texte der Autorin sind im Alltag ihrer Protagonisten angelegt und thematisieren meist Konflikte und Schicksalsschläge, an denen Familien zu zerbrechen drohen. Mit ihrer Jackson-Brodie-Serie probierte sich die Autorin erfolgreich im Krimi-Genre aus, wobei diese vier Werke keine dezidierten Kriminalromane sind, sondern ebenfalls eher Familiengeschichten mit kriminalistischen Handlungssträngen. Besonders bekannt ist Atkinson für ihren Hang zu Parallelhandlungen, die am Ende ihrer Texte auf verblüffende Art und Weise zusammenlaufen sowie für ihre Verwendung des magischen Realismus.

Atkinson wurde 1951 in der nordenglischen Stadt York geboren, ein Ort, der sich auch in ihrem ersten Roman deutlich wiederfindet. Ihre Eltern betrieben ein Geschäft für medizinisches Zubehör. Ihre Schulzeit in den 1960er Jahren verbrachte Atkinson an der Queen Anne Grammar School, einer reinen Mädchenschule. Als Kind, sagt die Autorin über sich selbst, verschlang sie geradezu die Enzyklopädien ihrer Großmutter und las über fünf ...