Geburtstag: | |
Nation: | Österreich |
von Daniel Ender
Stand: 01.08.2009
Thomas Larcher, geboren am 16. September 1963 in Innsbruck, studierte an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien Klavier bei Heinz Medjimorec und Elisabeth Leonskaja sowie Komposition bei Erich Urbanner (1981–86). Seit seiner Studienzeit trat er als Interpret klassischer, vor allem aber zeitgenössischer Musik hervor. Er konzertierte gemeinsam mit Dirigenten wie Claudio Abbado, Pierre Boulez, Dennis Russell Davies und Franz Welser-Möst, dem Klarinettisten Martin Fröst oder dem Cellisten Thomas Demenga und arbeitete eng mit Komponisten wie Friedrich Cerha, Heinz Holliger, Isabel Mundry, Olga Neuwirth und Johannes Maria Staud zusammen. Als Pianist wirkte Larcher einerseits in improvisatorischen Kontexten und in Performances wie z.B. 2007 in München in „Walk off“ mit dem Aktionskünstler Robin Rhode, dem Tänzer Jean Baptiste André sowie mit den Musikern Martin Brandlmayr und Christoph Dienz. Andererseits trat er mit klassisch-romantischer und neuer Musik u.a. bei Wien Modern, den Salzburger Festspielen, den Wiener Festwochen, beim Lucerne Festival und bei den Berliner Festwochen hervor.
1994 gründete Larcher das Festival für neue Musik „Klangspuren Schwaz“, dessen künstlerischer Leiter er bis 2002 war. 2001–05 ...