Geburtstag: | |
Todestag: | |
Nation: | Rumänien |
von Corneliu Dan Georgescu
Ştefan Alexandru Niculescu, geboren am 31. Juli 1927 in Moreni im Kreis Dâmbovi⃛a, ca. 80 km nordwestlich von Bukarest, studierte 1941–46 Klavier an der Bukarester Musik- und Theaterakademie, 1946–50 am Polytechnischen Institut (Bereich Bauingenieurwesen) und schließlich 1951–57 Komposition und Klavier an der Hochschule für Musik „Ciprian Porumbescu“ [heute: Nationale Musikuniversität]. Zu seinen Lehrern zählten u.a. die Komponisten Mihail Jora, Martian Negrea, Mihail Andricu und Theodor Rogalski.
1958–60 unterrichtete er Klavier in Bukarest. 1960–63 erarbeitete er im Institut für Kunstgeschichte der rumänischen Akademie eine kollektive George Enescu-Monographie (Bukarest 1971). An der Bukarester Hochschule für Musik war er Assistent (1963–65), Lektor (1966–69) und Professor für Musikanalyse und Komposition (1972–87). 2000 wurde er Ehren-Prorektor dieser Institution. 1966–69 nahm er an den Internationalen Ferienkursen für Neue Musik in Darmstadt teil; 1966 befasste er sich im Münchener Siemens-Studio erstmals mit elektronischer Musik. 1971–72 lebte er mit einem Stipendium des DAAD in West-Berlin, 1993 war er Stipendiat der Brandenburgischen Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur in Schloss Wiepersdorf.
Sowohl seine naturwissenschaftlichen Studien als auch seine musikwissenschaftliche Tätigkeit haben seine ...