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Nation: | Vereinigte Staaten von Amerika (USA) |
von Katrin Beck
Stand: 01.10.2010
Philip (Phil) Lionel Corner, geboren am 10. April 1933 in New York, begann mit 13 Jahren an der dortigen High School of Music & Art Posaune zu spielen und studierte danach am City College of New York Klavier bei Fritz Jahoda und Komposition bei Mark Brunswick (B.A. 1955). 1955–57 besuchte er am Conservatoire National Supérieur de Musique in Paris die Klasse von Olivier Messiaen. Anschließend studierte er Komposition bei Otto Luening und Henry Cowell an der Columbia University in New York (M.A. 1959) und nahm 1961–75 privat Klavierunterricht bei Dorothy Taubman, von der er wichtige Impulse erhielt.
1959 wurde Corner von der US-Armee eingezogen und 1960 als Mitglied des Militärmusikcorps nach Korea entsandt. Dort erhielt er Einblick in die koreanische Musik und setzte sich vermehrt mit Fragen der Klangqualität auseinander. Außerdem erwarb er Grundkenntnisse der Kalligraphie. Seine Werke sigelt er bisweilen mit dem Pseudonym „Gwan Pok“ [Grübelnder Wasserfall], das er der Tradition gemäß von seinem Lehrer Ki-Sung Kim erhalten hatte. Weitere Interessengebiete Corners waren östliche Philosophie und Meditation sowie der Einfluss der asiatischen Kultur ...