Oliver Korte

Oliver Korte, geboren am 10. April 1969 in Hamburg, studierte dort 1990–96 Komposition und Musiktheorie bei Dieter Einfeldt sowie Musikwissenschaft an der Hochschule für Musik und Theater. Schnell erzielte er erste Erfolge, die zu Grundpfeilern seiner Komponistenkarriere wurden. Für Wintergesänge über acht japanische Haikus für Sopran, Alt, Bariton und Ensemble (1990/91) gewann er 1991 den Kompositionspreis der internationalen ART-Messe Hamburg. Für das Sextett … aus der Asche (1993) und sein Trio für Violine, Klarinette und Klavier (1994) folgten Kompositionspreise der Hamburger Musikhochschule. Die Szenen für Orchester (Frühfassung 1994) wurden 1995 mit einem Preis bei einem internationalen Wettbewerb des Sinfonieorchesters Villingen-Schwenningen ausgezeichnet.

Im Wintersemester 1995/96 führte ihn ein Auslandssemester zu Studien u.a. bei Erich Urbanner und Michael Jarrell an die Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Dort ging er auch weiterführenden Studien in Musikwissenschaft an der Universität Wien nach. 1998–2001 war er Stipendiat der Deutschen Forschungsgesellschaft und Mitglied des Graduiertenkollegs „Praxis und Theorie des künstlerischen Schaffensprozesses“ an der Universität der Künste Berlin. Parallel betrieb er 1998–2000 private Kompositionsstudien bei Gösta Neuwirth. An der Technischen Universität Berlin promovierte er 2002 bei ...