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Nation: | Schweiz |
von Florian Henri Besthorn
Stand: 01.01.2024
Klaus Huber, geboren am 30. November 1924 in Bern als Sohn des Seminarmusiklehrers, Organisten und Komponisten Walter Simon Huber. Nach seiner Gymnasialzeit in Basel studierte Huber am Lehrerseminar in Küsnacht und – nach einer zweijährigen Lehrtätigkeit in Gibswil im Zürcher Oberland – 1947–49 am Konservatorium Zürich Violine (bei Stefi Geyer) und Schulmusik. Bei seinem Taufpaten Willy Burkhard erhielt er darüber hinaus bis 1955 Unterricht in Musiktheorie und Komposition, den er 1955/56 bei Boris Blacher an der Hochschule für Musik in Berlin fortsetzte. Bereits seit 1950 lehrte er selbst Violine am Zürcher Konservatorium und 1960–63 zudem Musikgeschichte und Literaturkunde in Luzern. Als Dozent kam er 1961 an die Musikakademie Basel, wo er ab 1964 die Leitung der Kompositions- und Instrumentationsklasse innehatte, bevor er 1968 die Meisterklasse für Komposition von Boulez, Stockhausen und Pousseur übernahm. Als Nachfolger Wolfgang Fortners wirkte er 1973–90 an der Hochschule für Musik in Freiburg/Br., an der er neben der Kompositionsabteilung das Institut für Neue Musik leitete und das Ensemble für Neue Musik mitbegründete.
Als Gastdozent leitete Huber ab 1966 die Analysekurse der Gaudeamus-Musikwoche in Bilthoven ...