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Nation: | Vereinigte Staaten von Amerika (USA) |
von Stefan Drees
Stand: 01.05.2004
John Paul Corigliano, geboren am 16. Februar 1938 in New York City, wuchs in einer äußerst musikfördernden Umgebung auf. Sein Vater war 1943–66 Konzertmeister des New York Philharmonic Orchestra, seine Mutter ausgebildete Pianistin. Nach Abschluss der Highschool studierte Corigliano Komposition bei Otto Luening an der Columbia University (Bachelor of Arts 1959); weitere Studien führten ihn an die Manhattan School of Music zu Vittorio Giannini, privaten Kompositionsunterricht erhielt er zudem bei Paul Creston.
1959–64 arbeitete Corigliano zunächst für die Rundfunkstationen WQXR und WBAI sowie 1961–72 für CBS Television; darüber hinaus war er musikalischer Leiter des Morris Theater in New Jersey (1962–64) und produzierte Aufnahmen für Columbia Masterworks (1972–73). Die Sonata for violin and piano (1963), mit der er 1964 den ersten Preis beim Festival dei due mondi in Spoleto gewann, markierte Coriglianos Durchbruch als Komponist, dem sich im Lauf der Jahre viele auch kommerziell sehr erfolgreiche Werke für die unterschiedlichsten Besetzungen anschlossen. Seine Erfolge brachten ihm einen Kompositionsauftrag der renommierten New Yorker Metropolitan Opera ein; 1991 fand dort die umjubelte Premiere der „Grand Opera buffa“ ...