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Nation: | Italien |
von Luciana Galliano und Matthias Entreß
Stand: 01.04.2006
Giulio Castagnoli, geboren am 22. November 1958 in Rom als Sohn der Physiker Carlo und Giuliana Cini. Die Familie übersiedelte 1961 nach Turin, wo Castagnoli 1973–83 am Conservatorio „Giuseppe Verdi“ Klavier und Komposition studierte. Weitere Studien führten ihn 1983–86 zu Brian Ferneyhough an die Hochschule für Musik in Freiburg/Br. und 1985–87 zu Franco Donatoni an die Accademia di Santa Cecilia in Rom.
1984 war er Stipendiat der 32. Internationalen Ferienkurse für Neue Musik in Darmstadt. 1985 nahm er bei Klaus Huber an einem Kursus der Accademia Chigiana in Siena teil. An der Turiner Universität wurde er bei Giorgio Pestelli mit einer Arbeit über seinen Urgroßvater Edgardo Della Valle de Paz. Musicista tra Romanticismo e Liberty [Musiker zwischen Romantik und Art nouveau] (1985) promoviert.
Erste Auszeichnungen erhielt Castagnoli beim Internationalen Kompositionswettbewerb „Valentino Bucchi“ in Rom 1982 für sein Klavierstück Qui canta conte Narcis … (1982) und 1986 beim Steirischen Herbst in Graz für Uqbar. Trio d'archi per sette (sopra una canzone famosa) für Piccoloflöte, Bassklarinette, Schlagzeug, Klavier und Streichtrio (1984).
Seit 1984 lehrt Castagnoli am Conservatorio „Giuseppe Verdi“ in Turin ...