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Nation: | Deutschland |
von Jan Kopp
Claus Kühnl, geboren am 17. November 1957 in Arnstein/Unterfranken, erhielt seit 1969 Klavier- und Orgelunterricht und unternahm schon damals erste Kompositionsversuche. Von 1973 bis zu seinem Abitur 1977 war er Vor-, dann 1978–80 ordentlicher Student an der Musikhochschule Würzburg, wo er in den Fächern Klavier (Julian von Károlyi) und Komposition (Bertold Hummel), seit 1978 auch in Dirigieren (Hanns Reinartz) und Tonsatz (Zsolt Gárdonyi) unterrichtet wurde. 1980–83 schloß sich ein Kompositionsstudium bei Hans Ulrich Engelmann an der Musikhochschule Frankfurt/Main an. Kühnl beendete seine Ausbildung 1983 mit einem halbjährigen Aufenthalt an der Cité Internationale des Arts in Paris; dort erfuhr sein Schaffen weitere Impulse vor allem durch die Begegnung mit Henri Dutilleux.
Noch während seines Studiums trat Kühnl nicht nur als Komponist, sondern auch als Pianist und Dirigent eigener wie fremder Werke an die Öffentlichkeit. 1978–80 war er künstlerischer Leiter des Kammerorchesters „Musici Allegri“ in Würzburg; mehrfach dirigierte er auch das „Mutare-Ensemble Frankfurt“, das er 1982 zusammen mit Gerhard Müller-Hornbach gegründet hat.
Bereits 1981 begann Kühnl zu unterrichten, bis 1983 zunächst mit verschiedenen Lehraufträgen für Tonsatz bzw. Musiktheorie ...