Bernhard Lang

Bernhard Lang, geboren am 24. Februar 1957 in Linz, studierte nach Musikunterricht am Bruckner-Konservatorium seiner Heimatstadt ab 1975 an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Graz Jazztheorie bei Dieter Glawischnig, Klavier bei Harald Neuwirth und Helmut Iberer, Harmonielehre und Komposition bei Andrzej Dobrowolski, Kontrapunkt bei Hermann Markus Preßl. Parallel dazu belegte er an der Universität Graz Philosophie und Germanistik und bildete sich privat in Gehörbildung und Komposition bei Gösta Neuwirth weiter. Außerdem nahm Lang an den Internationalen Ferienkursen für neue Musik in Darmstadt (John Cage, Helmut Lachenmann) teil.

Während seines Studiums wirkte Lang in verschiedenen Jazzformationen als Komponist, Arrangeur und Pianist, befasste sich am Institut für Elektronische Musik und Akustik (IEM) Graz mit elektronischer Musik und Computertechnologie und entwickelte die Software CADMUS (Computer Aided Design for Musical Applications) für computergestützte Komposition. Seit den 80er-Jahren war Lang Gast bei Festivals wie Wien Modern (Werkporträt 2006), den Salzburger Festspielen, den Donaueschinger Musiktagen, den Darmstädter Ferienkursen, den Wittener Tagen für neue Kammermusik, den Münchner Opernfestspielen, dem Moskau Alternativa Festival, Moskau Modern, den „resistance fluctuations“ Los Angeles ...