Jürgen Heinrich wurde am 20. Aug. 1945 im mecklenburgischen Groß-Godems geboren. Sein Vater war nach dem Krieg vermisst, H. wuchs bei seiner Mutter auf, die CDU-Bezirksvorsitzende im Bezirk Neubrandenburg und 15 Jahre lang Abgeordnete der Volkskammer der DDR war.

Ausbildung

H. besuchte die Kinder- und Jugendsportschule in Magdeburg und wurde dort eine Zeit lang zum Mittelstreckenläufer und Geher für die Olympischen Spiele aufgebaut, bis eine Blutkrankheit seine sportliche Laufbahn beendete. Dann machte er zunächst eine Ausbildung als Stahlschiffbauer und absolvierte anschließend ein Studium an der Leipziger Theaterhochschule. 1965-1967 wurde er als Militärdienstleistender im thüringischen Mühlhausen an der innerdeutschen Grenze stationiert, weil er sich kritisch zur Diskussionsfreiheit in der DDR geäußert hatte. Nach dieser Zeit nahm er sein Studium wieder auf und schloss es 1970 ab.

Wirken

Vom erfolgreichen DDR-Schauspieler zur Ausbürgerung Sehr früh wurde H. vom Film engagiert. Bereits im zweiten Studienjahr übernahm er eine Rolle in dem DEFA-Film "Abschied". Erste Bühnenengagements erhielt er in Halle, Zwickau, Neustrelitz und Berlin. In ...

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