Tewfik Suwaidi wurde im Jahre 1891 geboren. Er studierte Rechtswissenschaften an den Universitäten Istanbul und Paris, wo er zum Doktor der Rechte graduiert wurde. Im Anschluss daran kehrte er in seine Heimat zurück, wo er seit dem Jahre 1913 als Richter tätig war. Im Jahre 1921 wurde er Dekan des Rechtskollegiums in Bagdad, welches Amt er bis zum Jahre 1926 innehatte, wo er zum juristischen Berater des Gouvernements bestellt wurde.

Der Regierung gehörte S. erstmals als Minister für Erziehung im Jahre 1928 an, um bereits im Jahr darauf mit der Kabinettsbildung betraut zu werden und an der Spitze der ersten Regierung seines Namens als Premierminister für ein Jahr die Regierungsgeschäfte zu übernehmen. Im Jahre 1930 wurde er zum Präsidenten der Deputiertenkammer gewählt.

In den Jahren 1931 bis 1933 vertrat S. sodann sein Land als Gesandter und Bevollmächtigter Minister in Teheran, ging 1934 als ständiger Delegierter beim Völkerbund nach Genf, von wo er jedoch noch im selben Jahr wieder abberufen wurde, um in Bagdad das Portefeuille des Aussenministeriums zu übernehmen. Im weiteren war er dann Justizminister ...

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